zur Erinnerung

Abschied ist ein leises Wort

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Labudda, Helga


Susanne Düllmann * 29. Februar 1928 in Brieg, Niederschlesien;
† 11. August 2013 in Berlin
( 85 Jahre )
war eine deutsche Schauspielerin.

Susanne Düllmann wurde als klassische Tänzerin ausgebildet.

Nach Kriegsende war sie als solche in Chemnitz engagiert, ehe sie an die Komische Oper Berlin zu Walter Felsenstein wechselte, der sie erstmals mit einer Sprechrolle sowie auch als Sängerin besetzte.

Nach einer Tanzausbildung nahm Susanne Düllmann 1945 Schauspielunterricht, arbeitete fortan an der »Komischen Oper Berlin« und ab 1956 an der »Volksbühne Berlin«. 1952 stand sie erstmalig vor der Kamera. Es waren Filme der DEFA wie »Frauenschicksale« und »Gefährliche Fracht«, die in Erinnerung geblieben sind. Darüber hinaus war Susanne Düllmann auch vielfach für das DDR-Fernsehen tätig. So sah man sie unter anderem in der Rolle der Fanny Stengel in »Aber Vati!«, der Else Lutki in »Spreewaldfamilie« oder mehrfach in den Krimiserien »Polizeiruf 110« und »Der Staatsanwalt hat das Wort«.

Der schauspielerischen Berufung entsprechend, verließ sie 1956 die Komische Oper, um zur Volksbühne Berlin zu gehen. Fritz Wisten hieß ihr erster Intendant am Rosa-Luxemburg-Platz, Frank Castorf ihr letzter. Ihr langjähriger Lebensgefährte und Kollege Jürgen Rothert schied im Jahr 2007 im Alter von 71 Jahren freiwillig aus dem Leben.

Im Jahr 1996 wurde sie mit dem »Berliner Titel« vom Berliner Senat als »Staatsschauspielerin« gekürt.


© infos-sachsen / letzte Änderung: - 17.07.2023 - 09:04